Historisches Frankfurt - Sehenswürdigkeiten

Neben der Moderne der Gegenwart, der Banken und den Hochhäusern, die die Skyline prägen, gibt es in Frankfurt auch viele historische Plätze. Die wichtigsten und bekanntesten stellen wir Ihnen hier einmal vor.

Römer & Römerberg

Der Römerberg ist bereits seit dem Mittelalter der Rathausplatz Frankfurts und seinen Namen erhielt er von dem Gebäude des Rathauses selbst, dass als „Römer“ bezeichnet wird. Der Römer, sprich das Rathaus, ist eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und selbst heute noch der Sitz der Stadtpolitik und des Oberbürgermeisters.

Wie der Häuserkomplex tatsächlich zu dem Namen „Römer“ kam ist bis heute unbekannt, doch besitzt es die Treppengiebelfassade, die ein typisches, architektonisches Merkmal der romanischen Architektur im 12. Jahrhundert war. Im zweiten Weltkrieg wurden während den Luftangriffen nur die Erdgeschosse sowie die steinernen Fassaden der Häuser verschont, dadurch sind die Häuser hinter den Fassaden moderne Büroräume aus den 50er Jahren.

Auch die Fachwerkhäuser rund um den Römerberg wurden fast originalgetreu aufgebaut. Im Eckhaus „Großer Engel“ wurde zum Beispiel Frankfurts erste Bank im 17. Jahrhundert eröffnet. Schon damals war Frankfurt also eine Stadt der Finanzen.

Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit des historischen Ortes.

Entfernung vom Hotel ca. 5,5 km

Alte Nikolaikirche

Die evangelische Alte Nikolaikirche vervollständigt das Ensemble der historischen Häuser am Römerberg.

Besonders, wenn das Glockenspiel mit seinen ganzen 47 Glocken erklingt werden die Besucher angelockt. Während des zweiten Weltkrieges wurden die damaligen Glocken zum Schutz nach Hamburg in ein Lager gebracht, doch kehrten von ursprünglich 35 nur 27 zurück nach Frankfurt. Im Laufe der letzten 50 Jahre wurden immer wieder Glocken nachgegossen, sodass die heute 47 Stück die vier verschiedenen Oktaven des Glockenspiels spielen können.

Die Kirche selbst stammt bereits aus dem Jahr 1200 und wurde vermutlich damals als königliche Pfalzkapelle genutzt und wurde erst ca. 200 Jahre später mit der gotischen Dachgalerie ausgestattet.

Auch heute finden hier noch zu unterschiedlichen Terminen verschiedene Gottesdienste statt. Führungen werden für Gruppen angeboten und müssen früh genug angefragt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Kaiserdom St. Bartholomäus und Aussichtsplattform

Eine Kirche, die eigentlich keine Kirche war – zumindest war der Kaiserdom nie kirchenrechtlich anerkannt. Und dennoch ist der Dom eines der wichtigsten Bauwerke in der Reichgeschichte, so wurden hier nämlich die deutsch-römischen Kaiser gewählt und gekrönt.

Der Kaiserdom, wie Sie ihn heute betrachten können, ist die dritte Kirche an dieser Stelle und ihre Vorgänger lassen sich bis ins 7. Jahrhundert datieren.

Die Bauphase des Doms zog sich über ungefähr 200 Jahre hin und selbst dann musste die Kirche, auf Grund von Geldmangel, mit einer Notlösung – einem Kuppeldach – vollendet werden. Den Turm wie wir ihn heute sehen wurde tatsächlich erst im 19. Jahrhundert fertig gebaut.

Erst mit Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation endeten auch die Wahlen und Krönungen der Kaiser und Könige hier im Dom.

 Ende des 19. Jahrhunderts brannte der Dachstuhl des Doms vollkommen nieder und wurde nur innerhalb weniger Wochen wieder aufgebaut. Die Bevölkerung der damals freien Stadt Frankfurts beschuldigte die Besatzungsmächte und den Besuch des Königs verantwortlich zu sein und erst Jahre nachdem Frankfurt doch wieder zum Staat dazu gehörte konnte die Wut überwunden werden.

Sie sehen der Kaiserdom ist reich an gesellschaftlichen, politischen und historisch-prägenden Geschichten der Vergangenheit und lohnt immer einen Besuch. Allein schon wegen der Aussicht, denn Sie können den Turm besteigen und auf der Plattform eine atemraubende Aussicht über Frankfurt und auf die Skyline genießen.

Öffnungszeiten:
Bis Oktober täglich 09.00 bis 18.00 Uhr
Bitte beachten Sie nur, dass sich die Öffnungszeiten ändern können, Informationen finden Sie hier.

Entfernung vom Hotel ca. 6 km

Hauptwache

Vermutlich jeder, der mal in Frankfurt war hat schon einmal von der Hauptwache gehört – nicht zuletzt auf Grund der gleichnamigen U-Bahn-Station. Doch wissen Sie auch was hinter ihr steckt?

Die Hauptwache mitten in der Innenstadt Frankfurts ist wunderschönes barockes Gebäude, das von den vielen Wolkenkratzern umringt ist. Das Gebäude wie es heute hier steht ist ein Nachbau der originalen Hauptwache aus den Jahren 1729 und 1730. Im 18. Jahrhundert wurde das Gebäude als Hauptwache genutzt. So saßen hier einige Missetäter ein, wie zum Beispiel der Räuberhauptmann Schinderhannes.

Doch ab dem Jahr 1904 befand sich in dem Gebäude ein Café. Auch dieses Gebäude wurde während dem zweiten Weltkrieg völlig zerstört und zunächst nur sehr vereinfacht wiederaufgebaut, bis Ende der 60er Jahre die U-Bahn-Station gebaut wurde und man sich auch dazu entschloss dem Häuschen einen neuen bzw. alten und originalen Schliff zu geben. Seitdem tummeln sich in dem Café Gäste und Einheimische Frankfurts und genießen hier das rege Treiben der Stadt.

Entfernung vom Hotel ca. 6 km

Alte Oper

Das Gebäude wurde im Jahr 1880 mit Mozarts Oper „Don Giovanni“ im Stil der Neorenaissance eröffnet und Adel aus ganz Deutschland traf zu dieser Feierlichkeit ein, zum Beispiel Kaiser Wilhelm I. Im zweiten Weltkrieg wurde die Oper leider durch Luftangriffe komplett zerstört. Wurde nach dem Krieg wieder vollständig aufgebaut und dient heute Frankfurt und seinen Gästen als Veranstaltungsort für Konzerte von Klassik bis Jazz sowie als einzigartiger Kongress- und Tagungsraum.

Wenn Sie noch mehr über die Oper wissen möchten, können Sie sich auch mit einer Gruppe von mind. 12 Personen für Gruppenführungen anmelden.

Entfernung vom Hotel ca. 6 km
Mehr Informationen erhalten Sie hier.